Glossar P-S

Fachausdrücke einfach erklärt

Pagebuilder

Beim Page Builder ist der Name Programm. Er ist wertvolle Unterstützung, wenn eine Website erstellt werden soll. In eine Internetseite ist Content – also Inhalt – eingebunden. Dieser kann aus unterschiedlichen Elementen bestehen. So hat ein Online Shop beispielsweise vielleicht eine Liste von bereits angeklickten Artikeln sowie natürlich den Warenkorb. 

Die klassische Website von Unternehmen hat ein Kontaktformular und eventuell Downloads für Produktinfos. Dies alles ist mit viel Programmierarbeit verbunden. Durch den Page Builder für CMS Systeme (CMS = Content Management System) kann ein Element zügig und unkompliziert in die Website integriert werden, ohne dass hochwertige Technikkenntnisse in Sachen Programmieren nötig sind.

PHP: Hypertext Processor

PHP rekursives Akronym für „PHP: Hypertext Preprocessor“. Ursprünglich stammt die Abkürzung PHP von dem Begriff „Personal Home Page Tools“. PHP ist die meist verbreitetste serverseitige Skriptsprache im Internet. Anfang 2019 nutzten rund 79% aller Webseiten PHP. Sie dient dazu dynamische Webseiten zu erstellen, so basiert zum Beispiel WordPress komplett auf PHP.

Von der Sprache sieht der Webseitenbesucher nichts, da der Quelltext serverseitig verarbeitet und niemals an den Client gesendet wird. Oft wird PHP zusammen mit MySQL eingesetzt. In diesem Fall dient die Skriptsprache als Schnittstelle zur Datenbank, welche normalerweise alle inhaltlichen Daten der Webseite beinhaltet.

Plugin:

Als Plugin bezeichnet sich eine Software, die nicht als eigenständiges Programm lauffähig ist, sondern die Funktionalität einer anderen Software erweitert. Plugins ermöglichen es somit, neue Funktionen in einem Programm bereit zu stellen, ohne die Software selbst durch ein Update komplett zu ersetzen. Besonders verbreitet sind Plugins für die Verarbeitung von Datenformaten, die ein Programm nicht nativ unterstützt, die Bereitstellung komplexer Bearbeitungsfunktionen, beispielsweise in Grafikprogrammen, sowie Kryptografie und Datenkomprimierung. Prominente Beispiele aus dem Bereich Web-Browser sind Flash- und Java-Plugins. Ein weitgehend synonymer Begriff ist Addon, die Mozilla Foundation unterscheidet bei Firefox allerdings zwischen Addons, Extensions und Plugins, sodass die generische Verwendung des Begriffs Plugin hier zu Verwechselungen führen kann.

Ranking / ranken

Suchmaschinen wie Google sortieren intern Seiten hinsichtlich ihrer Relevanz für Suchbegriffe beziehungsweise Kombinationen von Suchbegriffen. Die Position einer Webseite in dieser Liste wird als Ranking bezeichnet. Gibt ein User beispielsweise die Suchbegriffe „Elektriker Essen“ ein, werden ihm zuerst die für diese Begriffskombination am höchsten bewerteten Seiten angezeigt.

Die Bewertung einer Seite ist sehr wichtig, da User gewöhnlich nur den ersten Treffern zu einem Suchbegriff Beachtung schenken. Maßnahmen, die der Verbesserung der Position in der Trefferliste dienen, werden als Suchmaschinenoptimierung (SEO – Search Engine Optimization) bezeichnet. Das Ranking einer Webseite bei Google wird von rund 200 einzelnen Faktoren beeinflusst. Google aktualisiert seinen Ranking-Algorithmus ständig. Daher ist SEO ein fortlaufender Prozess.

SEA: Search Engine Advertising

SEA ist das Gegenstück zur Suchmaschinenoptimierung indem es auf die Platzierung bezahlter Anzeigen in den Ergebnislisten (SERPs) von Suchmaschinen setzt. Anzeigen sind in den Suchergebnissen in der Regel deutlich als solche gekennzeichnet und von den organischen Treffern abgesetzt. Das SEA garantiert beste Platzierungen bei relevanten Suchanfragen, ist aber bei manchen Nutzergruppen nicht gerne gesehen. Der Einsatz von SEA sollte daher gut auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt sein.

Ein Vorteil ist, dass der Suchmaschinennutzer durch die Eingabe der Suchanfrage bereits ein Interesse an den entsprechenden Produkten oder Dienstleistungen bekundet hat. Daher ist mit SEA bei geeigneter Wahl der Keywords eine sehr gezielte Werbung möglich. Search Engine Advertising wird meist nach dem Prinzip Pay-per-Click abgerechnet. Das heißt, eine Berechnung erfolgt, wenn ein Nutzer die Anzeige anklickt. Den Anzeigenpreis bestimmt beispielsweise der führende Suchmaschinenbetreiber Google durch einen auktionsartigen Mechanismus aus den Mindest- und Maximalgeboten der Werbetreibenden.

SEO: Search Engine Optimization

SEO, die Suchmaschinenoptimierung zielt auf die Erhöhung der Sichtbarkeit von Webangeboten in den Ergebnislisten, die Suchmaschinen bei relevanten Suchanfragen liefern (SERPs). Search Engine Optimization befasst sich also mit den sogenannten organischen oder natürlichen Suchergebnissen. Ausdrücklich nicht dazu gehören bezahlte Anzeigen im Angebot der Suchmaschinenbetreiber (siehe SEA). Trotzdem sind SEO-Maßnahmen im Allgemeinen kein Kampf gegen die Betreiber von Suchmaschinen, sondern werden zum Teil sogar von diesen unterstützt.

Voraussetzung dafür ist, dass die Suchmaschinenoptimierung die Qualität des Webangebots verbessert und nicht allein auf hohe Klickraten zielt. Schwarze Schafe unter den SEO-Dienstleistern, die derartige Black-Hat Methoden anwenden, riskieren von den Suchmaschinenbetreibern abgestraft zu werden, sodass ihre sowie die betroffenen Webseiten ihrer Kunden komplett aus den Ergebnislisten verschwinden. Die SEO ist bereits kurz nach dem Erscheinen der ersten Suchmaschinen Mitte der 1990er-Jahre als eigenständiges Werkzeug entstanden, wird aber seit der Jahrtausendwende zunehmend im Zusammenhang mit einem übergeordneten Suchmaschinenmarketing (SEM) gesehen.

SMM: Social Media Marketing

Das Social Media Marketing SMM nutzt auf die Authentizität, die mit den typisch nutzergenerierten Inhalten auf Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und dergleichen assoziiert wird. Tatsächlich ist echter User-generated Content eine Möglichkeit, Social Media Marketing einzusetzen. Die von Kunden, Besuchern der firmeneigenen Website oder auch durch Offline-Aktivitäten angesprochenen Personen selbst verfassten Kommentare in Social Networks sind aber nur schwer zu steuern.

Daher setzt das Social Media Marketing häufig auch im Auftrag erstellten Content ein, der in Sozialen Medien veröffentlicht wird. Vorteil der Social Media für das Marketing ist die Möglichkeit, über die Follow-Funktionen den Kontakt mit Kunden und Interessenten zu halten. Dadurch ermöglicht Social Media Marketing zielgenaue Werbekampagnen auch in Nischenmärkten.

SQL: Structured Query Language

SQL ist eine Datenbanksprache, welche dazu dient Daten aus der Datenbank abzufragen, diese zu bearbeiten, löschen und neue Datensätze einzufügen. In einer Datenbank können mehrere Tabellen vorhanden sein, genauso wie zum Beispiel in einer Excel Datei mehrere Worksheets vorhanden sein können. Mit SQL ist es möglich, diese Tabellen miteinander zu verbinden um entsprechende Datensätze zu generieren beziehungsweise anzuzeigen.